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Es werden Posts vom März, 2015 angezeigt.

Der Mut

Tage, Wochen, Monate vergehen, doch du lässt dich immernoch von ihnen quälen. Duckst' dich vor jeglichem Konflikt, sind andere in Not, wendest du ab deinen Blick. Wohin soll das noch führen? Lässt dich von Angst und Unsicherheit unterdrücken, solltest dich erheben und endlich ausrücken! Erhebe deine Stimme, sei mutig und wecke alle Sinne!

Seite 16

John eilte zum Kofferraum, öffnete ihn und kramte hastig Taschenlampen und Jagdmesser raus. Ich ging zu ihm rüber und nahm ihm eins der Messer und eine Taschenlampe ab. Als sich unsere Hände kurz streiften, zuckte er zusammen, was mich ziemlich amüsierte. >>Wo ist der Revolver?<< fragte ich ihn, nach einem kurzen Blick in den leeren Kofferraum. Er schluckte schwer >>Den hab ich...verloren...<< Ich atmete tief aus 'Später...erst kümmerst du dich um die Kinder und dann um ihn...' >>Scheiß drauf, komm jetzt<< erwiderte ich kühl, schaltete die Taschenlampe an und verschwand im Dickicht, dicht gefolgt von John. Ich beschleunigte meine Schritte und preschte vorsichtig durch den Wald, ich achtete darauf so wenig Geräusche wie möglich zu verursachen und folgte den Fußstapfen, die die Kinder hinterlassen hatten. 'Das Einsiedlerleben mit meinem alten Herren damals, hatte wohl doch seine guten Seiten gehabt' dachte ich mir

Strom des Vergessens

Vergessen drifte ich seicht über die See, länger, immer länger wird meine Reise... Viele Sachen sind geschehen, viel Leid hab' ich gesehen. Suchte Erlösung in dem kühlen Nass, fort von allem, fort von dem Hass. Das Ziel noch so fern, folge ich der Strömung doch so gern...

Die Krankheit

Das Gift verteilt sich, die Krankheit verbreitet sich. Unaufhaltsame Gier, gib Acht, sie steckt auch in Dir. Wie sehr man sich auch ziert, man wird infiziert. Die Krankheit steckt in uns allen, es kommt auf dich an... Lässt du es dir gefallen?

Dreaming

Seite 2 Ich saß aufrecht in meinem Bett. Mir war zunächst etwas schwindelig, alles war verschwommen. Doch dann nahm alles langsam einen Umriss und schließlich Farbe und Schärfe an.  >>Ah du bist wach, gut!<< rief mir mein bester Freund Luka entgegen, der an meinem Bett stand.  >>Was ist? Hattest du schon wieder diesen Traum?<< nun blickte er mich besorgt an. >>Ja...<< antwortete ich mit schwächlicher Stimme, immer noch die Furcht in den Knochen. >>Du siehst völlig fertig aus...komm' runter und frühstücke erstmal ordentlich, dann geht's dir wieder besser!<< Er klopfte mir aufmunternd auf die Schulter und ging aus dem Zimmer, die Treppe hinunter. Ich seufzte, stand auf und zog mich um, danach verließ ich den Raum, ging nach unten, Richtung Küche. Unsere Freundin Clara hatte sich unser erbarmt und uns für nun schon über eine Woche aufgenommen. Wir lebten mit ihr zusammen in ihrer kleinen Hütte, abseits des Dorfes

Dreaming

Seite 1 Schon wieder dieser Traum... Ich stehe in einer verlassenen, schwarzen Kathedrale.  Sie sieht ziemlich alt aus und obwohl ich hier noch nie zuvor war, kommt mir alles so vertraut vor. Sie ist sehr groß, ich laufe nach vorne, zwischen den ramponierten Holzbänken, hin zum Altar. 'Alles hier sieht so verwahrlost aus, als ob diese Kathedrale in Hast verlassen wurde und schon seit einer halben Ewigkeit so verlassen ist.' denke ich mir dann immer. An den Wänden sind in regelmäßigen Abständen Fackeln angebracht, die den riesigen Raum in ein schummriges Licht tauchen.  Als ich an dem Altar ankomme, sehe ich überall Blätter, verstreut um den Altar, am Boden liegen.  Ich blicke mich weiter um, die Kreuze an den Wänden, hängen umgedreht da und keine Bibel liegt auf dem Altar. Kurzerhand entschließe ich mich die Blätter, vom Boden aufzusammeln.  Ich hebe einige Blätter auf, begutachte sie genau und merke dabei, dass es rausgerissene Bibelseiten sind. Ich sammle

Rache

Mit Lügen haben sie uns gefüttert, ständig mit neuen Missetaten erschüttert. Angst und Furcht haben sie verbreitet, dem allen wurde nie ein Ende bereitet. Dies lassen wir uns nicht länger gefallen, heute Nacht spürt ihr unsere Krallen!

Seite 15

Kapitel 3 So liefen wir also eine geraume Zeit durch den Wald, Rick's Tempo nahm immer mehr zu. Ich hielt Jack's Hand in meiner und lief nun auch schneller mit ihm voran, um einen größeren Abstand zwischen uns und John, der hinter uns lief, zu bringen. Jack blickte kurz verwundert zu mir, doch sagte nichts, vielleicht konnte er sich schon denken was in meinem Kopf vorging.  Ich blickte möglichst unauffällig nach hinten, wir waren nun etwas weiter von John entfernt, aber er könnte immer noch nach uns greifen, wenn er wolle.  Also lief ich mit Jack noch etwas schneller.  Dies schien John nicht weiter zu stören. Ich spürte wie das Adrenalin durch meine Adern strömte, ich wollte losrennen, weg von diesen komischen Typen, raus aus dem Wald. Mein Körper begann vor Anspannung leicht zu zittern.  Jack griff meine Hand nun fester. Ich blickte zu ihm, unsere Blicke trafen sich. Ich deutete ihm mit den Augen nach rechts, in das dunkle, in den Wald.  Er folgte m

Dunkler Stern

Der Glanz der Finsternis, so dunkel und klar... Scheint alles um sich herum zu verschlingen...Wie kann ich dem nur entrinnen? Doch fürchte ich mich nicht mehr, denn ich weiß du führst mich, so fällt mir der Weg gar nicht schwer.. Dein Stern erleuchtet meine Nacht, so hältst du ewig über mich wacht.

Dreaming: Prolog

>>Kannst du Wahn noch von Realität unterscheiden?<< fragte er mich mit einem hämischen Grinsen auf den Lippen. Flammen umgaben uns, Funken stoben auf, doch ich spürte die Hitze nicht. Qualvolle schreie waren zu hören 'Meine Schreie?', doch spürte ich keinen Schmerz. Qual, Furcht, Trauer... All dies sollte ich nun empfinden, doch spürte ich nur eine tiefe Leere in mir. Ich kniete vor ihm, blickte erschrocken auf  >>Wo bin ich hier?!<< krächzte ich. Er lachte, ein tiefes, finsteres Lachen...